Wie man an dem in der letzten Woche fotografierten Marienkäfer sieht, hatten wir beinahe sommerliche Temperaturen. Das zog mich in den Garten. Ein bisschen aufräumen war angesagt.
Ich habe die Hochbeete leer geräumt und war erstaunt, wie viel da so zusammen kommt. Da bräuchte man beinahe einen Transporter, um das alles wegzuräumen. Okay, so viel war es dann doch nicht.
Und ehrlich gesagt, die wirklich großen Sachen bzw. Haufen, etwa von der Tränenkiefer, lasse ich von unserem Gärtner mitnehmen, der einmal jährlich kommt, um die Hecken und Büsche zu schneiden. In diesem Jahr war das Timing mit dem Gärtner sogar optimal. Genau in der Woche vor dem winterlichen Sommereinbruch war er da und hat auch alle im Winter zusammengekehrten Haufen aus dem Garten abtransportiert.
Nun, während ich so aufräumte, habe ich darüber nachgedacht, was ich denn wohl wohin pflanzen werde. – Obwohl ich ja eigentlich in diesem Jahr nicht so viel machen wollte. Aber das wollte ich letztes Jahr ja auch nicht….
Ich hatte im letzten Jahr die Inka-Hörnchen angepflanzt und die sind sehr gut gewachsen und haben auch noch lecker geschmeckt. Im letzte Jahr habe ich jede Menge Samen aus den Inka-Hörnchen gewonnen. Da werde ich dieses Jahr mal ausprobieren, ob die Samen auch neue Pflanzen geben. – Ich gehe aber davon aus.
Ich bin auch gespannt, wie sich meine Heidelbeeren entwickeln, die ich im Oktober gesetzt habe: einmal die Hortblue petite und dazu die Brigitta blue.
Und jetzt überlege ich, ob ich noch eine weitere Sorte, die schattenerprobt ist, dazu nehmen soll: die Amerikanische Waldheidelbeere.
Warum so viele Heidelbeeren? Nun ja, durch die vielen Koniferen und Kiefern und die Zeder ist unser Boden eher sauer und nicht gerade ein normaler Gartenboden. Und die Heidelbeeren lieben es in der Regel sauer.
Leider ist der erste Sommer aber erst einmal wieder vorbei. Wir sind von teilweise 22°C in der Sonne wieder runtergerasselt auf 7°C – ganz ohne Sonne mit viel Regen. – Okay, es passt auch besser zur Jahreszeit.
Aber der Auftakt ist gemacht. Hier gibt es also wieder Geschichten aus dem Garten.