Dieser Blog ist ein reiner Hobby-Blog.
In meinem Garten kann ich mich von meiner Arbeit als Pflegesachverständige und Fachautorin entspannen. Es macht mir Spaß, zu pflanzen, zu zupfen, zu schnibbeln und zu graben. Ich vergesse während ich im Garten werkel zumeist alles, was mich vielleicht besorgt. Denke ich doch einmal an Probleme, kommen sie mir während der Gartenwuselei nicht mehr so schwierig vor. Im Garten ist das Leben leicht – einfach zu verstehen, denn hier kommt alles, wie es kommt.
Das sind wir auch schon beim Thema: mein Garten soll ein Naturgarten sein oder werden. Es mag Menschen geben, die denken, dass man die eigene Faulheit hinter dem „Naturgarten“ verstecken will. Doch so ist das nicht. Denn einen Naturgarten pflegen, heißt nicht, weniger zu pflegen – es heißt nur anders zu pflegen.
Da gibt es bspw. den Totholzhaufen, der einem Igel, mindestens einer Maus – ich denke aber, es ist eine Familie – und vielen Insekten ein Zuhause bietet. Die Vögel nutzen das Übermaß an Insekten als Futterstelle, die Eichhörnchen, die in diesem Garten ebenfalls zuhause sind, finden, dass der Totholzhaufen ein super Versteck ist. – Gut, sie haben es mir nicht ausdrücklich gesagt, aber ich finde immer wieder Indizien, die genau dafür sprechen.
Es ist ein großer Garten, der nicht nur im Sommer, sondern auch während des Winters seinen Reiz hat.
In diesem Jahr beginne ich mein „Hochbeet-Projekt“. Es sind vier Hochbeete, die jeweils 120 x 100 cm messen. In diesem Jahr werde ich wohl überwiegend von ihnen berichten. Sie sind mein Versuch, die Schnecken zu überlisten, damit ich endlich auch einmal eine Ernte aus diesem Garten „einfahre“, die über Esskastanien, Zitronenmelisse und Pfefferminze hinausgeht.
Ich freue mich, wenn Sie mich durch mein Gartenjahr begleiten. Bitte abonnieren Sie den Blog, denn ich werde unregelmäßig schreiben. Immer dann, wenn ich denke, dass es etwas zu berichten gibt, werde ich das tun. Wir werden also sehen, wie sich Garten und Blog entwickeln.